Hier einige Eckdaten, damit ihr annähernd wisst, mit wem ihr
es hier zu tun habt.

Schon
zu ganz frühen Schulzeiten hab ich Bücher verschlungen und mir eigene
Geschichten ausgedacht. Meist zu den Büchern, was man heute wohl Fanfictions
nennt ;). Anne Frank hat es mir bereits mit 11 Jahren angetan und ich habe ihr
Tagebuch verschlungen und verschlinge es jetzt auch noch hin und wieder. Ich
wusste, irgendwann würde ich Schriftstellerin oder Journalistin werden.
Zumindest wollte ich es.
Während
meiner Realschulzeit von 1996-2002 begann ich mit dem Schreiben von Tagebüchern,
was ich bis heute fortführe, und das Verfassen von Gedichten, die inzwischen
weniger oft in meinem Leben vorkommen. Es folgte ein schulisches Praktikum und
ebenso ein außerschulisches, das ich – wie sollte es auch anders sein – im Buchhandel
verbrachte. Nebenher war ich oft in der städtischen Bibliothek anzutreffen.
Von 2002-2005 besuchte ich das Gymnasium und absolvierte
mein Abitur, natürlich im Leistungskurs Deutsch. In der Zeit blieben leider
nicht viele Momente für das Lesen oder das Schreiben eigener Geschichten übrig,
da ich mit Literatur bis obenhin beschäftigt war. Ich engagierte mich nebenher
auch als Schülersprecherin und als Redakteurin der Schülerzeitung.
2005
zog es mich für das Studium der Pädagogik/Psychologie, Geschichte und Dänisch
in eine größere Stadt, doch merkte ich bereits währenddessen, dass ich in den
einzelnen Proseminaren, Grundkursen und Vorlesungen oft abschweifte und kleine
Figuren an den Rand kritzelte. Geschichten machten sich breit, aber ich hatte
ja zu tun. Ich studierte, das kostet viel Zeit und Kraft, wenn man es ernsthaft
betreibt, da hatte ich keine Zeit für das Schriftstellerdasein. Dachte ich. Ich
bewarb mich auf das Studium der Germanistik, aber bevor es dazu kommen konnte, erhielt
ich die Nachricht aus meiner Heimat, dass eine Verwandte jetzt aufgrund
lebensbedrohlicher Umstände im Krankenhaus lag.
Das
war im Januar 2007. Und obwohl ich gut in meinem Studium war, es locker für das
alles gereicht hätte, damit ich heute einen Job ausübte, der gut bezahlt würde,
setzte ich mich in der Nacht hin und gab den gekritzelten Figuren am
Collegeblockrand Namen. Eigenschaften. Gerüche. Eine Stimme. Einen Charakter.
Denn das Leben ist verdammt nochmal viel zu kurz, um nicht das zu tun, was man
tun will.
Ich
zog im Jahr darauf zurück in meine Heimatstadt, lebe seitdem dort und schreibe,
schreibe, schreibe. 2011 schloss ich ein Schreibstudium ab, um mich in einigen
Bereichen besser auszukennen und/oder zu verbessern.
In
der Zwischenzeit sammelte ich Erfahrungen als Lektorin, Korrektorin und Herausgeberin
bei Kleinverlagen. Derweil sind zwei Romane von mir erschienen, eine
Kurzgeschichtensammlung, die ich als Herausgeberin betreute, und ca. 15-20 Kurzgeschichten in diversen
Anthologien gelandet. Weiterhin vier Novellen.
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